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Tour de Romandie

Ausreisser Nys triumphiert, Voisard bester Schweizer

Ehre nach gutem Auftritt am Berg: Yannis Voisard erhält die Auszeichnung für den bestklassierten Schweizer. Bild: Arne Mill

Der Belgier Thibau Nys gewinnt die 2. Etappe an der Tour de Romandie. Yannis Voisard vom Schweizer Tudor-Team erreicht das Ziel mit den Favoriten und stösst in der Gesamtwertung auf Platz 9 vor.

Thibau Nys hat sich bei der Bergankunft in Les Marécottes in einem Dreiersprint durchgesetzt und sich das Leadertrikot gesichert. Der 21-jährige Belgier verwies nach 171 km den Italiener Andrea Vendrame und Luke Plapp aus Australien auf die Plätze 2 und 3.

Der nachmalige Sieger und der Zweitplatzierte gehörten zu einer siebenköpfigen Fluchtgruppe, die sich bereits 20 km nach dem Start in Freiburg vom Feld abgesetzt hatte. Im Schlussaufstieg von Martigny nach Les Marécottes schlossen Plapp und der Deutsche Florian Lipowitz zum übriggebliebenen Trio auf. Der Australier lancierte sogleich den nächsten Angriff. Nur Nys und Vendrame konnten folgen. Im Sprint, den Plapp 300 m vor dem Ziel lancierte, hatte Nys die besten Beine. Vendrame wurde wie schon am Tag zuvor Zweiter.

Für Nys war es der erste Triumph auf der World Tour. Der vielseitige Flame, als Junior und U23-Athlet im Radquer Weltmeister geworden, holte sich durch den Tagessieg auch das gelbe Leadertrikot von Dorian Godon, der im Schlussanstieg abreissen lassen musste. Nys führt vier Sekunden vor Vendrame und 22 Sekunden vor Plapp.

Bester Schweizer bei der 2. Etappe war Yannis Voisard. Als 17. büsste der 25-jährige Jurassier vom Schweizer Team Tudor 16 Sekunden ein. Jan Christen, die zweite grosse Schweizer Hoffnung an dieser Rundfahrt, hielt ebenfalls gut mit und klassierte sich mit 32 Sekunden Rückstand im 29. Rang. Im Gesamtklassement liegt Voisard mit 29 Sekunden Rückstand auf Platz 9, Christen hat 41 Sekunden Rückstand und belegt Position 25.

Am Freitag folgt ein Zeitfahren über 15,5 km rund um Oron. sda

Balmer und Jenni mit gutem Auftritt in den Bergen

Alexandre Balmer war in der ersten Bergetappe der bestklassierte Fahrer des Nationalteams. Der Neuenburger erreichte das Ziel 2:35 Minuten nach dem Tagessieger Thibau Nys; er landete auf Platz 59. Ebenfalls eine inspirierte Darbietung zeigte der Thurgauer Luca Jenni, welcher in der Westschweiz seine erste World Tour-Rundfahrt bestreitet und sich mit 3:15 Minuten Rückstand auf Rang 67 einreihte. Weniger gut lief es für Matteo Constant. Der 21-jährige Genfer, auch er auf höchster Stufe Debütant, wurde beim Anstieg zum Col des Mosses abgehängt. Später gab er das Rennen auf – genau wie der Niederländer Maikel Zijlaard (Tudor). welcher am Dienstag den Prolog gewonnen hatte.

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